Conberichte und Zusammenfassung „Show must go on“

21. Oktober 2015 at 15:12 (Conbericht) (, , , , , )

Hallo Zusammen.

 

Erst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich hier lange nichts mehr geschrieben habe. Ich habe im März meinen Job gewechselt und hatte privat generell sehr vieles um die Ohren. Vor Allem aber auch sehr viele Cons.

Seit der Dedeco in Dresden im Februar war ich noch an zig anderen Cons und ich versuche aus meiner Erinnerung die Cons mehr oder weniger zusammenzufassen.

 

Hanami, Ludwigshafen 09.05.2015

An der Hanami konnte ich endlich mal wieder mit dem Auto zu einer Con fahren. Neben meinem Auftritt und coolen Gesprächen mit Helfern und alten Freunden kam ich mit der Cosplayerin Cora_Mia ins Gespräch welche mich Horrorkissen vorstellte und mich auf das Thema „Wir sind die Con“ ansprach. Hierzu mehr bei der Dokomi 😉
ChisaiiCon, Hamburg 15.05.2015

Nur eine Woche nach der Hanami flog ich bereits nach Hamburg zur ChisaiiCon. Wie jedes Jahr war es wieder erstaunlich wie laut ein doch eher kleines Publikum sein kann. Ich liess mich von der Begeisterung anstecken und kam erst von der Bühne, nachdem meine Stimme so dermassen zerschossen war, dass mir ein Sanitäter einen Handschuh mit Eis darin reichen musste um die Stimme zu schonen.
Dokomi, Düsseldorf 23.05.2015

Und auch bereits eine Woche nach der ChisaiiCon fuhr ich nach Düsseldorf zur Dokomi. Hier hatte ich die Gelegenheit mal länger mit Horrorkissen zu plaudern und wir einigten uns darauf, dass wir uns nun hassen. Was wir etwa für…. 15 Minuten oder so durchhielten. Aber es war lustig bei meinem Auftritt mit dem Song „Wir sind die Con“ abzuschliessen, also einem Song über Zusammenhalt an Cons, und direkt danach abwertend über den nächsten Act Horrorkissen zu sprechen 🙂

Stichwort wir sind die Con. Hier spielte wieder das Treffen mit Cora_Mia ins Programm. An der Hanami hatten wir besprochen, dass „Wir sind die Con“ eigentlich ein richtiges Musikvideo verdient hätte.
Aus diesem Grund organisierte sie Michael Thal von SnapIT | Thal Productions um den ganzen Auftritt professionell zu filmen. Ebenfalls luden wir Anna und Domi von K!seki ein, den Song mit mir auf der Bühne zu performen.
Etwa 500 verteilte Leuchtstäbe taten ihr übriges um den Saal in ein Lichtermeer zu verwandeln und das Ergebnis kann unter folgendem Link beobachtet werden.


Contopia, Dortmund 06.06.2015

Die Dokomi sollte nicht die einzige Zusammenarbeit mit anderen Showgruppen sein dieses Jahr. Eigentlich ganz im Gegenteil.
An der Contopia hatte ich nicht nur meinen eigenen Auftritt, sondern ich hatte noch die Ehre bei Covara mitzusingen.
Die Sängerin, Cosplayerin und generelles Energiepaket (woher nimmt die Frau ihre Kraft?) Saleia organisierte innerhalb weniger Monaten diverse Showacts und Youtubern um gemeinsam eine grosse Bühnenshow auf die Beine zu stellen.

Also stand ich schlussendlich gemeinsam auf der Bühne mit:
Saleia
K!seki
Dango
Suika
the5kyliner
Ila – Key to Shine
Drunkensch0k0muffin
Der Devin spielt Gitarre
Lenali und
Eressea-Sama

Mein Highlight war hierbei mein Duett mit Saleia, bei dem meine Rolle als Phantom der Oper dermassen mit mir durch ging, dass ich sie doch etwas erschreckt hatte. Der Auftritt befindet sich unter folgendem Link.

Von der Contopia gab es allerdings noch 3 weitere Annekdoten die erzählt gehören.

  1. Nach meinem Auftritt erlitt ich hinter der Bühne einen leichten Kreislaufkollaps.
    Mein Mantel als Phantom war zu eng und die Maske hatte viel zu kleine Nasenlöcher, wodurch ich kaum Luft bekam während dem Song.
    Ich konnte mich zwar nochmal für den Abschluss von Covara auf die Bühne schleppen und mitsingen, aber danach war Schicht im Schacht.
    Hinter der Bühne wurde ich dann wieder etwas aufgepäppelt. Danke hier nochmal an Alle die mir da geholfen haben. Vor Allem an Desirinoa von Sailormoongerman welche sich wirklich Sorgen um mich alten Mann machte. ^-^`
  2. Die zweite Annekdote stammt daher, als ich wieder auf den Beinen war (ca. 30 Minuten nach dem Auftritt). Ich muss wirklich eine laute Stimme haben, denn ich vernahm, dass während meinem Song der Helferraum gebebt hätte. Der Helferraum ein Stockwerk unterhalb der Bühne. YAY!
  3. Die dritte Annekdote war irgendwie ein Running Gag der Con. Als ich Freitag Abends im Hotel den Fernseher abschaltete, hörte ich durch die Wand hindurch lautes Schreien und Stöhnen. Entweder hatte eine Dame sehr viel Spass oder sie wurde abgestochen. Oder Beides.
    Da der Spuk nach wenigen Minuten (AUSDAUER JUNGE) vorbei war, dachte ich mir nichts dabei.
    Als ich am Samstag Abend wieder ins Hotel kam und den Fahrstuhl verliess, dasselbe Spiel. Nun jedoch einiges lauter, denn das Geschrei dieser Dame drang dieses Mal nicht durch 5 Wände sondern nur durch die Zimmertüre. Zum Glück wusste ich, vom Vorabend noch, dass der Lärm nur ca. 5 Minuten dauern würde und ich hatte recht.
    Trotzdem entschloss ich mich Sonntag Abend nicht mehr ins Hotel zurück zu fahren, sondern einfach nach Hause zu fahren. Waren ja nur 600 Kilometer Autofahrt und ich hatte mich vom Kreislaufkollaps wieder erholt 😉

WieMaiKai, Wiesbaden-Mainz-Kastel 20.06.2015

Nach fast einem Monat Ruhepause ging es dann für mich zur nächsten Con. Zur WieMaiKai. Hier hätte ich nicht nur auftreten sondern auch moderieren sollen. Leider musste ich die Orga und die anderen Moderatoren bitter enttäuschen.
Entgegen besseren Wissens war ich nicht schon einen Tag vorher zur WMK aufgebrochen und ich musste leider feststellen, dass ich aufgrund des Schleudertraumas körperlich und geistig nicht mehr in der Lage war am selben Tag anzureisen und irgendetwas zu bewerkstelligen.
Anstatt zu moderieren lag ich beinahe den ganzen Tag im Hotelzimmer im Bett um wenigstens für meinen Auftritt Fit zu sein.
Dieser war jedoch beeindruckend. Nach meinem Auftritt rannte ich nochmal auf die Bühne für eine Zugabe, nachdem mir gesagt wurde ich hätte noch Zeit, und plötzlich wurden mir Mikro und Licht abgedreht.
Dann spielte folgendes Video:

Eine wunderschöne Überraschung zu 10 Jahren Animecomedy die mir immer noch sehr Nahe geht 🙂
Cosday, Frankfurt 27.06.2015

Der Cosday begann im Vorfeld mit zwei Überraschungen.

1. Hatte ich einen Auftritt auf der Public Stage.

Da ich nichts wirkliches geplant hatte um 20-30 Minuten Leute zu unterhalten überarbeitete ich kurzfristig das Programm „Vollkommen Nahtlos“ welches ich bisher nur am Finale des DCM in Frankfurt vorgetragen hatte.
Ein Programm welches soviel Drama verursachte, dass ich danach „Con ist Krieg“ geschrieben habe.

Der Auftritt machte viel Spass und die verwirrten Gesichter des normalen Publikums waren Gold wert.

2. Wurde ich im Vorfeld gefragt ob ich beim Abschluss vom Cosday den Ehrengast Tommy Krappweis (Bern das Brot Erfinder, RTL Samstag Nacht Mitglied und Mara und der Feuerbringer-Author) bei seinem Song „echter wahrer Held“ unterstützen könnte.

Leider musste ich aber aus persönlichen Gründe bereits früher nach Hause. Es hinderte mich jedoch nicht daran mir am Cosday den Film anzusehen und mir direkt danach die Bücher zu kaufen.
Ein kleiner, innerlicher, Fanboymoment musste auch sein als ich im Hotel den Fahrstuhl betrat und direkt Tommy da stand.

Ein kurzes „Nabend“ beiderseits. Umdrehen, auf die Fahrstuhltüre gucken und innerlich nur „OMGOMGOMGOMGOMG“. Hauptsache nach Aussen cool bleiben und den armen Mann nicht zu sehr belästigen 😉

 

Nach dem Cosday kamen seit Ewigkeiten dann die ersten freien Wochen bis zur nächsten Con.

 

Der Bericht zur Connichi folgt bald 😉

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